Über zwölf Jahre ehrenamtliches Engagement – das haben Ursula Bär (Höchst), Sigrid Maline Thierolf-Jöckel (Höchst), Joachim Jirowetz (Höchst) und Gerd Schubart (Michelstadt) gemeinsam. Als Auszeichnung und Anerkennung dafür überreichten Landrat Frank Matiaske und Kreistagsvorsitzender Rüdiger Holschuh ihnen kürzlich im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt in Erbach Ehrenbriefe des Landes Hessen.
„Sie sind Superhelden des Alltags, anstatt Umhang tragen Sie allerdings Vereinstrikots, Sporttaschen, Dokumentenmappen und auch mal eine Kaffeekanne oder einen Stuhl. Mit Ihrem Engagement tragen Sie wesentlich dazu bei, dass unsere Region lebens- und liebenswert ist, dafür danke ich Ihnen sehr,“ wandte sich Matiaske an die Ehrengäste. Dem Dank schloss sich Holschuh an: „Ihre Arbeit ist unverzichtbar. Ich freue mich, dass wir Ihnen mit der Verleihung des Ehrenbriefes dafür unsere Anerkennung zeigen können“.
Für die jeweilige Heimatkommune gratulierten Höchster Bürgermeister Jens Fröhlich und Michelstadts Erster Stadtrat Roger Tietz zur verdienten Ehrung. Im Namen der Geehrten bedankte sich Gerd Schubart für die Auszeichnung und die Würdigung des Ehrenamts.
Ursula Bär war von 2011 bis 2016 stellvertretende Ortsvorsteherin von Dusenbach. Seit 2016 engagiert sie sich als Gemeindevertreterin von Höchst und ist Mitglied im Ausschuss für soziale Angelegenheiten, Kultur, Sport und Tourismus. Auch außerhalb der Politik war Bär ehrenamtlich aktiv: 13 Jahre arbeitete sie bei der Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwald e. V.
Ebenfalls als Gemeindevertreterin für Höchst aktiv ist Sigrid Maline Thierolf-Jöckel (seit 2011). Außerdem engagierte sie sich für die Güterhalle Höchst und ist Vorsitzende des Ortsverbands der Partei Die Grünen. Von 2011 bis 2015 war Thierolf-Jöckel zudem Mitglied der Betriebskommission der Gemeindewerke Höchst.
Joachim Jirowetz‘ ehrenamtliche Arbeit gilt dem Höchster Ortsteil Hetschbach. Von 2011 bis 2016 und wieder seit 2021 ist er Ortsvorsteher, zwischenzeitlich (2016 bis 2019) war er stellvertretender Ortsvorsteher. Seit 2017 ist er zudem Vorsitzender der KSG Hetschbach und seit 2016 Gemeindevertreter von Höchst. Den CC Höchst unterstützte er von 2005 bis 2015 als Rechner und war rund vier Jahre Mitglied der Betriebskommission der Gemeindewerke Höchst.
Dem Kreiskrankenhaus eng verbunden ist Gerd Schubart. Im Jahr 1997 war er Gründungsmitglied des Kreiskrankenhaus Förderkreises Erbach e. V. und ist seitdem im Verein ehrenamtlich aktiv. Er war Schatzmeister, Vorsitzender und Geschäftsführer, bevor er sich 2021 auf das Amt des Beisitzers zurückzog. Zudem war Schubart 2009 Gründungsmitglied der Hospiz-Initiative Odenwald e. V. und maßgeblich am Bau des Rotary-Hospizes in Erbach beteiligt.