„Sie können stolz auf das sein, was sie leisten“

Zur Katastrophenschutzehrung des Odenwaldkreises begrüßten kürzlich Landrat Frank Matiaske und Kreisbrandinspektor Horst Friedrich Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks im Sitzungssaal des Landratsamts. Ausgezeichnet wurden an diesem Abend Personen, die seit mindestens zehn Jahren aktiv im Katastrophenschutz tätig sind und Personen, die sich mit wesentlichen Verdiensten für den Katastrophenschutz verdient gemacht hatten. Außerdem verlängerte Kreisbrandmeister Sven Bardonner seine Dienstzeit und erhielt an diesem Abend die entsprechende Urkunde.

Gruppenbild
Sven Bardonner verlängert seine Amtszeit als Kreisbrandmeister um weitere fünf Jahre. In dieser Funktion ist er einer der ehrenamtlichen Vertreter von Kreisbandinspektor Horst Friedrich und besonders in Katastrophenlagen und größeren Einsätzen gefordert. Landrat Frank Matiaske überreichte ihm die entsprechende Ernennungsurkunde und zeichnete ihn zudem mit Medaillen für zehnjährigen Einsatz im Katastrophenschutz sowie besondere Verdienste für diesen aus. 


„Das Katastrophenschutzgesetz verpflichtet die Kommunen, Katastrophenschutzzüge aufzustellen. Dafür erhalten sie zwar einen Kostenzuschuss, tragen aber auch selbst Kosten und müssen vor allem das passende Personal finden“, erläutert Friedrich die Hintergründe der Einheiten. „Im Odenwaldkreis leisten die Arbeit Ehrenamtliche aus den Freiwilligen Feuerwehren. Sie tun das zusätzlich zu dem normalen Dienst in ihrer Einheit, bilden sich extra für diese speziellen Aufgaben fort und geben einen Teil ihrer Freizeit. Dafür danke ich euch allen herzlich.“

Seinen besonderen Dank sprach auch Landrat Matiaske aus: „Bis vor zehn Jahren bestand der Katastrophenschutz bei uns vor allem aus dem Üben verschiedener Szenarien. Doch mittlerweile werden die Einheiten regelmäßig gefordert. Sei es bei der Notunterkunft für Geflüchtete, der Corona-Pandemie und dem Aufbau des Impfzentrums oder auch bei den häufiger werdenden Waldbränden. All diese Einsätze mussten Sie gemeinsam meistern, daher wollen wir heute ihre außerordentlichen Verdienste würdigen. Sie können stolz auf das sein, was sie leisten.“

 

Mit der bronzenen Katastrophenschutz Verdienstmedaille (Stufe 1) für wesentliche Dienste um den Katastrophenschutz wurden folgende Angehörige der Feuerwehr ausgezeichnet:

Sven Bardonner, Tim Erzgräber, Volker Fink, Heiko Fleischer, Horst Friedrich, Norbert Heinkel, Ingo Jäckel, Christopher Thomas Lang, Thomas Reubold und Frank Schnellbacher.

Mit der bronzenen Katastrophenschutzmedaille für mindestens zehnjährigen aktive Dienstzeit wurden folgende Personen ausgezeichnet:

Felix Allmann, Sascha Bechtold, Timo Becker, Stefan Beller, Andreas Brunner, Dennis Emmel, Tim Erzgräber, Volker Fink, Heiko Fleischer, Jürgen Geppert, Tim Geyer, Melanie Göttmann, Jens Gröger, Felix Halter, Desiree Heß, Volker Körber, Harald Orth, Thomas Reubold, Markus Röth, Uwe Schlander, Alexander Schulte, Alexander Seitz, Uwe Sulzbach, Guido Trenner, Peter Trumpfheller, Daniel Uhrig und Stefan Uhrig vom Gefahrstoff ABC-Zug.

Steffen Fichtel, Patrick Hofmann, Marc Moldan und Felix Walz von der Informations- und Kommunikationsgruppe.

Michael Kuhn, Christopher Thomas Lang, Manuel Schmidt und Fabian Schmitz von der GABC-Messgruppe.

Stephan Adolf Fehr, Jens Graßmann, Herbert Hild, Dietmar Iwaschkiw, Ingo Jäckel, Kai Lautenschläger, Markus Müller-Jost, Frank Schnellbacher, Florian Seitz, Michael Volk, Carsten Walther und Stefan Weimar von der Technischen Einsatzleitung Nord.

Sven Bardonner, René Bartmann, Michel Bomanns, Helmut Eifert, Holger Friedrich, Norbert Heinkel, Daniel Löb, Stefan Schmidt, Patrick Sedlacek und Markus Voigt von der Technischen Einsatzleitung Süd.

Sebastian Beller, Stephan Dettki, Sebastian Heckler, Andreas Hertzig, Larissa Jacubczyk, Andreas Kübler, Laura Marx, Jürgen Sluka, Markus Wangler und Kevin Zolinski vom Technischen Hilfswerk, Ortsverband Michelstadt.