Einsamkeit ist in unserer Zeit, über alle Altersgrenzen hinweg ein bedeutendes Thema geworden. Begünstigt wird das Gefühl durch vermehrte Mediennutzung, zunehmenden Stress, Singlehaushalte und Digitalisierung. Die Nutzung von Kurznachrichtendiensten und Sozialen Medien kann zudem dazu führen, dass die Fähigkeiten persönliche zu kommunizieren verlernt werden. Wie sieht das bei den Bürgerinnen und Bürgern im Odenwaldkreis aus? Benötigen sie Unterstützung und wenn ja welche? Darum geht es bei der Veranstaltung „Kreativ gegen Einsamkeit“ am Sonntag, 17. November, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Bürgerhaus in Höchst (Montmelianer Platz 5).
Martina Thoms (Sozialpsychiatrischer Dienst des Odenwaldkreises), Anika Schilder (Gesundheitsmanagerin des Odenwaldkreises) und Werner Niebel (Unabhängige Beschwerdestelle Psychiatrie) laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich mit Fachkräften aber auch untereinander zum Thema Einsamkeit auszutauschen. Impulse dafür liefern ein Vortrag von Dr. Max Ludwig (Chefarzt des Zentrums für Seelische Gesundheit in Erbach, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie), die Ergotherapeuten Jens Keller und Oliver Skarolihd sowie Tanz- und Bewegungstherapeut Eduardo Laino. Außerdem stelle verschiedene Institutionen ihre Anlaufstellen für Betroffene vor und erläutern, wie die im Bedarfsfall genutzt werden können. Der Eintritt ist frei.
Umrahmt wird die Veranstaltung von einer Kunstausstellung mit Werken von Andreas Viehfeger und Musik von Markus Fabian. Der Raum ist über einen Aufzug barrierefrei zugänglich. Für das leibliche Wohl sorgt der Carneval Club „Blau Gelb“ Höchst.
Für Rückfragen steht Gesundheitsmanagerin Anika Schilder unter Telefon 06062 70-1829 oder per E-Mail an a.schilder@odenwaldkreis.de zur Verfügung.