Erste Phase des Schulmobilitätsplans gestartet

Kinder und Jugendliche sicher und selbstständig für den Schulweg machen und gute Rahmenbedingungen dafür schaffen – das hat sich die Grundschule Brombachtal auf ihre Fahnen geschrieben. Um genau das zu fördern und zu gewährleisten, wird nun der „Schulmobilitätsplan Plus“ erarbeitet, der als Mobilitätskonzept für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und somit für eine gefahrlose und eigenständige Mobilität der Kinder und Jugendlichen im Schulumfeld sorgen soll. Die konkrete Erarbeitung erfolgt als Kooperation zwischen Schule, Eltern, der Gemeinde Brombachtal und des Odenwaldkreises sowie weiteren Akteurinnen und Akteuren. Mit der fachlichen Betreuung des Projekts wurde das Darmstädter Büro Mobilitätslösung beauftragt.

 Der Startschuss zum Projekt Schulmobilitätsplan fiel beim Auftakttermin Ende Mai in der Grundschule Brombachtal, zu der Dipl. Ing. Katalin Saary, Inhaberin des Büros Mobilitätslösung Darmstadt, mit ihrem Mitarbeiter Alexander Lemme einlud: Felix Mohr (Ordnungsamt Gemeinde Brombachtal), Carina Oberle (Schutzfrau bei der Polizei Erbach), Alexander Dörner (Jugendverkehrsschule Odenwald) waren ebenso anwesend wie Vertretende der Kreisverwaltung des Odenwaldkreises; Markus Linkenheil und Thomas Schuhmacher (Nahmobilitätskoordinatoren), Jörg Löb und Katrin Engelmann (Untere Straßenverkehrsbehörde), Helena Walther (Schulverwaltung) und Jörg Prattinger (Bauamt) nahmen ebenfalls teil. Von Seiten der Grundschule waren Schulleiterin Nina Götz, Lehrerin Daniela Grimme und Sabrina Bertow von der Elternvertretung (SEB) vor Ort. Im Fokus des Termins stand das Kennenlernen aller Beteiligten sowie die Abstimmung der Inhalte und der übergeordneten Ziele des Mobilitätsplans. Zudem wurden sowohl der Projektablauf als auch der Zeitplan fixiert sowie weitere erforderliche Akteurinnen und Akteure für die Folgetermine bestimmt. Darüber hinaus wurden auch die aktuelle Situation am Schulstandort und das Einholen von schulbezogenen Infos festgehalten und erörtert.   

In einem nächsten Schritt kommen dann auch die Schülerinnen und Schüler ins Spiel: Im Rahmen des Beteiligungsprojekts „Stadtspaziergang“ werden Kinder und Jugendliche ins Boot geholt. Anschließend wird dann der Schulmobilitätsplan im Rahmen von drei Beratungsterminen vor Ort entwickelt. 

Katalin Saary führt aus: „Wesentlich für das Gelingen des Projekts ist eine intensive Beteiligung und Einbindung aller relevanten Akteurinnen und Akteure in die Diskussion sowie weiterer Beteiligter mit Anknüpfungspunkten zu den Themen ‚Schule und Mobilität‘. Hier kann das Fachbüro im Rahmen des Erarbeitungsprozesses die verschiedenen Themen und Perspektiven einbeziehen, passgenaue und realisierbare Maßnahmen für den Schulstandort und die Kommune können gemeinsam erarbeitet und verankert werden.“ 

Weitere vertiefende Informationen zu den Inhalten und Zielen des Beratungsprogramms „Besser zur Schule“ sind auf der Webseite www.besserzurschule.de zu finden. Für Fragen rund um das Projekt stehen von Seiten der Kreisverwaltung zudem die beiden Nahmobilitätskoordinatoren Markus Linkenheil (Tel. 06062 70-108, E-Mail m.linkenheil@odenwaldkreis.de) und Thomas Schuhmacher (Tel. 06062 70-213, E-Mail t.schuhmacher@odenwaldkreis.de) zur Verfügung.