Das Landratsamt bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie neu hinzukommenden Kräften mit dem dreijährigen Dualen Bachelor-Studiengang Public Administration eine wichtige Möglichkeit der beruflichen Weiterentwicklung. Kerstin Tragiser hat dieses Studium von 2021 bis 2024 absolviert, Lena Temizkan und Julian Krämer nehmen es in diesen Tagen auf.
Landrat Frank Matiaske überreichte ihnen am Dienstag (27.8.) die entsprechenden Urkunden und ermunterte sie, sich in der Kreisverwaltung im Lauf der Zeit ihre Schwerpunkte zu suchen: „Probieren Sie sich aus und schauen Sie, welche der vielfältigen Arbeitsbereiche, die es bei uns gibt, Ihnen besondere Freude machen.“ In diesem Sinne äußerten sich auch die Gleichstellungsbeauftragte Petra Karg, die Personalamtsleitern Petra Stephan, die Ausbildungsleiterin Karoline Kampa sowie Ralf Kott vom Personalrat und Lara Kritzinger von der Jugend- und Auszubildendenvertretung.
Mit dem Studium ist eine Beschäftigung im Beamtenverhältnis verbunden. Daher leisteten Temizkan und Krämer als Inspektoranwärter in der kleinen Feierstunde ihren Amtseid. Tragiser wurde zur Inspektorin ernannt; sie musste den Eid nicht erneut ablegen.
Kerstin Tragiser aus Oberzent ist 24 Jahre alt. Sie kam mit Beginn des Studiums am 1. September 2021 in die Kreisverwaltung. Die frisch gebackene Inspektorin wird nun als Leistungssachbearbeiterin im Kommunalen Job-Center eingesetzt. Lena Temizkan und Julian Krämer, beide 22 Jahre alt, durchlaufen im Rahmen des Studiums mehrere Abteilungen. Temizkan kommt aus Großheubach, ihre erste Abteilung ist die Bauverwaltung. Krämer, ein Erbacher, hat von 2020 bis 2023 im Landratsamt bereits seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten absolviert und danach ein Jahr im Personalamt gearbeitet. Nun will er sich weiterqualifizieren. Seine erste Stelle ist die Abteilung Soziale Sicherung.
Wenn die Studierenden sich über das Thema ihrer Bachelor-Thesis im Klaren sind, werden sie im letzten Jahr ihres Studiums in aller Regel in einer passenden Abteilung eingesetzt. „Wir freuen uns über Ihr Engagement in unserem Haus und wünschen uns, dass Sie Ihre Kompetenzen über viele Jahre bei uns einbringen“, sagte Landrat Matiaske zu Tragiser, Temizkan und Krämer.