Mir Ourewäller – Der Tragödie neunter Teil

Alle Jahre wieder.

Einer guten Tradition folgend, möchte ich mich auch in diesem „gelurt“ mit einigen speziellen Besonderheiten des liebenswerten und ausgefallenen Odenwälder Dialektes beschäftigen. Dies werde ich wie immer nach Themen geordnet tun, um eine gewisse Systematik zu wahren. Zur Auflockerung sind Fotos unserer schönen Heimat aus eigener Kamera eingestreut, welche nicht unbedingt einen direkten Bezug zum Geschriebenen haben müssen.

So beginnt der anregende, lehrreiche und wie immer sehr erheiternde neunte Teil über den Dialekt der Ourewäller von Ulrich Herrmann. Dass Herrmann mit dieser Dialektsprache nicht allein sehr vertraut, sondern ihr wirklich von Herzen zugetan ist, offenbart sich stets aufs Neue. In diesem Aufsatz nun erfährt der Leser unter anderem etwas über Ein- und Mehrzahl, das Thema Zeit und die – lediglich für Zugeraste – wunderlich anmutenden Möglichkeitsformen und überflüssigen Floskeln. Viel Lustiges, aber auch Nachdenkliches bringt Herrmann durch seine Beispiele und Beschreibungen zum Vorschein. Wunderbar lesbar und amüsant für jedermann, fügt Herrmann doch stets eine direkte Übersetzung ins Hochdeutsche bei.

Herrmann hofft, dass die Leserschaft auch dieses Mal mit Aufmerksamkeit bei der Sache ist, wieder einiges hinzulernen und besser begreifen wird. Somit vergewissert er sich abschließend mit dem Odenwälder Ausdruck: Hoschdes?