Magerwiesen von Raubach
Noch vor 100 Jahren wurden die Hanglagen als Acker genutzt, lediglich die quelligen Bereiche am Raubach waren schon damals Grünland. Heute werden die Flächen fast ausschließlich als Mähweiden und Rinderweiden genutzt. Das Landschaftsbild ist geprägt von Hecken, Baumreihen, Feldgehölzen und den an das Gebiet angrenzenden Waldbeständen.
Im Jahr 2008 erfolgte die Unterschutzstellung der extensiv bewirtschafteten und artenreichen Wiesen und Weiden. Das Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Magerwiesen von Raubach“ umfasst 16 Hektar und somit den größten Teil der noch offenen Feldflur südlich der Ortslage Raubach.
Schützenswert nach der FFH-Richtlinie ist hier der Lebensraumtyp Magere Flachland-Mähwiese, sowie die Fledermausarten Großes Mausohr (Myotis myotis), Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus), Fransenfledermaus (Myotis nattereri), und Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus).