Hilfen zur Erziehung
Es gibt drei verschiedene Arten der Hilfen zur Erziehung:
- ambulante Hilfen
- teilstationäre Hilfen
- stationäre Hilfen
Die ambulanten Hilfen zur Erziehung sind eine sozialpädagogische Unterstützung für Familien, Kinder und Jugendliche, die in problematischen Lebenslagen und/oder Krisen Hilfe benötigen.
Ziel der ambulanten Hilfen zur Erziehung ist die Erschließung und Aktivierung eigener Ressourcen der Hilfeempfänger und die unterstützende Begleitung auf dem Weg zu selbständiger Problembewältigung.
Ambulante Hilfen können bei den zuständigen Jugendämtern beantragt werden. Diese gehen dann auf die einzelnen Träger zu und beauftragen diese mit der Durchführung der Unterstützung.
Ambulante Hilfen werden von den Jugendämtern kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die teilstationären Hilfen zur Erziehung zeichnen sich durch die Kombination eines Gruppenangebotes für die Kinder bzw. Jugendlichen mit einer entsprechenden Beratung und Unterstützung der Eltern beziehungsweise der ganzen Familie aus.
Heimerziehung ist eine stationäre Hilfeform für Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen können. Die Kinder werden über Tag und Nacht pädagogisch und gegebenenfalls. therapeutisch begleitet und in der Alltagsgestaltung unterstützt. Zu den stationären Hilfen gehören Heilpädagogische und Therapeutische Wohngruppen, Innenbetreute und Außenbetreute Jugendwohngruppen, Internat sowie Wohnformen für Menschen mit Behinderung.